CBD ist ein echter Alleskönner. Studien haben eine Vielzahl von Auswirkungen dieses kleinen Moleküls aus der Hanfpflanze auf die verschiedensten Vorgänge im Körper belegt. Von entzündungshemmenden Eigenschaften ist oft die Rede, ebenso wie von verbessertem Schlaf oder einer Wirkung gegen Übelkeit. Da ist es kein Wunder, dass viele Menschen bei Onlineshops wie cibdol.de CBD Öl kaufen, um es selbst auszuprobieren. Aber manchmal scheint es, als schlage die Begeisterung für dieses Naturprodukt über die Stränge. Würde man jeder Behauptung aus dem Internet glauben schenken, gäbe es wohl kaum ein gesundheitliches Problem, das nicht auf die Einnahme von CBD anspricht. Die Wahrheit sieht natürlich etwas anders aus. Bisweilen kann es aber schwierig sein, tatsächliche gesundheitliche Nutzen von CBD und unseriöse Versprechen auseinanderzuhalten. So dürften viele Menschen zurecht skeptisch sein, wenn sie hören, dass CBD angeblich beim Abnehmen helfen kann. Und tatsächlich kann der Stoff in dieser Hinsicht keine Wunder vollbringen. Es gibt aber einige Hinweise darauf, das CBD Bemühungen zur Gewichtsreduktion unter gewissen Umständen unterstützen kann.
Beeinflusst CBD den Appetit?
Im Hinblick auf den Einfluss von CBD auf den Appetit gibt es viel Verwirrung. Das liegt daran, dass ein anderer Inhaltsstoff der Hanfpflanze, THC, dafür bekannt ist, den Appetit anzuregen. Diese Eigenschaft lässt sich aber nicht einfach so auf CBD übertragen. Tatsächlich wurden in einigen Studien Hinweise darauf gefunden, dass CBD eher eine mäßigende Auswirkung auf den Appetit haben könnte. Allerdings ist noch unklar, wie genau dieser Vorgang funktioniert. Eine Hypothese besagt etwa, das CBD Stresssignale blockiert und auf diese Weise gegen übermäßige Nahrungsaufnahme wirkt. Es gibt aber auch Erfahrungsberichte, nach denen sich CBD kaum auf den Appetit auswirkt. Möglicherweise gibt es in dieser Hinsicht von Person zu Person große Unterschiede.
Gutes Fett, Schlechtes Fett
Es ist schon seit längerem bekannt, dass Körperfett nicht gleich Körperfett ist. Während der Körper den Großteil seiner Energievorräte im sogenannten weißen Fettgewebe speichert, gibt es braunes Fettgewebe, das eine andere Funktion erfüllt. Braune Fettzellen dienen unter anderem dazu, die Körpertemperatur zu regulieren und verbrennen Fett zur Erzeugung von Wärme. Je mehr braunes Fett im Körper vorhanden ist, desto größer ist also auch das Potential zur Fettverbrennung. Und tatsächlich wandelt der Körper unter bestimmten Umständen weißes Fett in braunes Fett um. Ein Einflussfaktor auf diesen Prozess könnte einer Studie aus dem Jahr 2016 zufolge auch CBD sein. CBD scheint auch auf verschiedene andere Arten den Fettstoffwechsel zu beeinflussen.
Fazit
Leider gibt es bislang noch keine umfangreichen Untersuchungen, ob CBD tatsächlich effektiv zur Gewichtsreduktion beim Menschen beitragen kann. Die bisherigen Forschungsergebnisse legen zwar durchaus nahe, dass CBD den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen können und möglicherweise auch übermäßige Hungergefühle reduzieren kann. Ob das aber tatsächlich das Abnehmen erleichtert, muss erst noch geklärt werden. In jedem Fall kann die Einnahme von Pflanzenstoffen wie CBD eine Umstellung der Ernährung und sportliche Betätigung nicht ersetzen. Trotzdem gibt es im Internet zahlreiche Erfahrungsberichte von Nutzern, die CBD-Öl oder ein ähnliches Produkt als Ergänzung zu einer Diät eingenommen haben. Aufgrund des guten Risikoprofils von CBD ist ein Selbstversuch wohl relativ unbedenklich. Wer allerdings eine übertriebene Erwartungshaltung mitbringt, dürfte enttäuscht werden, denn CBD wird nicht dazu führen, dass die Pfunde über Nacht dahinschmelzen. Es ist aber durchaus denkbar, dass sich die Erfolge einer Diät damit ein kleines bisschen schneller einstellen.