Bockshornklee ist eine alte Gewürz- und Heilpflanze, die schon in der Antike planmäßig angebaut wurde. Aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Studien, die sich mit Inhalt und Wirkung des Gewächses beschäftigen, konnte Bockshornklee in die moderne Medizin Einzug halten und verschiedene Gesundheitswirkungen konnten belegt werden. Viele überlieferte traditionelle Anwendungsgebiete müssen zwar noch weiter erforscht werden. Aber es ist schon jetzt klar, dass Bockshornklee eindeutig therapeutisches Potential mitbringt. Und ein köstliches, höchst aromatisches Gewürz ist er auch. Jeder sollte ihn regelmäßig in seinen Speiseplan einbauen. Betrachten wir uns den Bockshornklee etwas genauer.
Bockshornklee – eine alte Nutzpflanze stellt sich vor
Trigonella foenum-graecum: Das ist die lateinische Bezeichnung für den Bockshornklee. Die einjährige, krautige Pflanze gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae). Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat zwischen März und Mai direkt ins Freiland. Bockshornklee wächst etwa 30-80 cm hoch, mag einen sonnigen Standort und lehmigen Boden. Zwischen April und Juli blüht Trigonella foenum-graecum mit gelben Schmetterlingsblüten. Dann ist er eine beliebte Bienen- und Hummelweide. Nach der Blütezeit entstehen bis in den September hinein die hornförmigen Hülsenfrüchte, die jeweils etwa 20 Samen enthalten. Sie können zwischen Juli und September geerntet werden, sobald die Hülsen beginnen, sich zu öffnen.
Der Ursprung der Gewürz- und Heilpflanze liegt vermutlich im Nahen Osten. Dort wurden die ältesten Überreste gefunden. Als eine der ältesten Nutzpflanzen war sie schon 3.700 vor Christus eine bewährte Heilpflanze in China. Sie nahm ihren Weg über Ägypten und Vorderindien bis in die Klostergärten unserer Heimatregionen. Heilkundige Gelehrte wie Hildegard von Bingen oder Pfarrer Sebastian Kneipp lobten die medizinische Wirkung der Samen.
Der Name Bockshornklee entstand wohl wegen der Form seiner Früchte, die an das Horn eines Ziegenbocks erinnert. Die Blätter ähneln denen des Klees. Volkstümlich wird er auch als Kuhhornklee, Siebengezeit, griechisches Heu oder gelber Schabzigerklee bezeichnet.
Was steckt drin im Bockshornklee?
Bockshornkleesamen, auf die es bei der therapeutischen Betrachtung ankommt, enthalten vor allem
- Schleimstoffe – etwa 30 %
Proteine – etwa 23 % - Vitamin C (Ascorbinsäure)
- Vitamin B6 (Pyridoxin)
- Vitamin A (Retinol)
- Vitamin D (Califerol)
- Niacin (früher B3) sowie sein Metabolit Trigonellin
- Cobalamin (Coenzym B12)
- Eisen
- Calcium
- Magnesium
- Steroidsaponine
- Bitterstoffe
- ätherische Öle
Schleimstoffe können schleimhautschützende, entzündungshemmende, reizmildernde und immunstimulierende Effekte haben. Proteine fördern den Muskelaufbau und sind wichtiger Baustein für unsere Zellen. Ätherische Öle haben vielfältige Wirkungen, unter anderem wirken sie antibakteriell und desinfizierend. Bitterstoffe regen die Verdauungsfunktionen an.
Vitamin C dient als Powerstoff für unser Immunsystem und wirkungsvolles Antioxidans. Vitamin B fördert nicht nur ein gutes Hautbild, sondern reguliert auch die Nervenleitfähigkeit und ist am Aminosäurenstoffwechsel beteiligt. Vitamin A ist Radikalfänger und Zellschutz, Vitamin D schützt unter anderem vor Osteoporose. Niacin beschleunigt den Haarwuchs und Cobalamin ist wichtig für die Blutbildung. Eisen für eine gute Sauerstoffversorgung, knochenstärkendes Calcium und entspannendes Magnesium machen das gesunde Vitamin- und Mineralstoffpaket des Bockshornklees perfekt.
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Saponine kommen in großer chemischer Vielfalt vor und können daher vielfältige Wirkungen auslösen. Dazu zählen antibiotische, immunmodulierende, blutdrucksteigernde oder cholesterinsenkende Effekte. Die Wirkmechanismen im Einzelnen sind noch nicht vollständig erforscht. Im Falle der im Bockshornklee enthaltenen Steroidsaponine handelt es sich um eine hormonähnliche Wirkung.
Kleine Samen, große Wirkung: Welche gesundheitlichen Effekte hat Bockshornklee?
Durch die Vielzahl an Wirkstoffen wird dem Bockhornklee auch eine beachtliche Palette an gesundheitlich wertvollen Wirkungen zugeschrieben. So soll er unter anderem
- schleimlösend
- entzündungshemmend
- appetitfördernd
- stärkend
- wundheilend
- schmerzstillend
- milchbildend
- potenzsteigernd
- fiebersenkend
wirken können.
Das schlägt sich auch in den vielen überlieferten Anwendungsgebieten nieder, die heute teilweise auch schon wissenschaftlich belegt werden konnten. So wurde die Heilpflanze bei Appetitlosigkeit, Hautentzündungen und Geschwüren, Verdauungsproblemen, zur Anregung der Milchsekretion bei Frauen nach der Niederkunft, zur Rekonvaleszenz, als Hustenlöser und bei Mandelentzündung, gegen Gelenkentzündungen, gegen Haarausfall, bei Diabetes und als Potenzmittel eingesetzt – und das über Jahrhunderte hinweg. Die Liste könnte sicher noch erweitert werden.
Bockshornklee: ein Phytohormon
Der Samen der Pflanze steckt voller Phytohormone. Das sind pflanzliche Stoffe, die eine milde hormonähnliche Wirkung auf den Körper ausüben. Im Falle von Bockshornklee handelt es sich vor allem um das Diosgenin, das zu den Steroidsaponinen zählt und in etwa dem Hormon Progesteron entspricht. Deshalb wird es auch zur synthetischen Herstellung von Progesteron verwendet. Außer in Bockshornklee ist es auch in Wilder Yamswurzel in nennenswerter Menge enthalten.
Bockshornklee kann vor allem Frauen zu Beginn der Wechseljahre helfen, die jetzt oft eine Gelbkörperschwäche (Progesteronmangel) aufweisen. Der Samen wirkt dann ausgleichend auf den Hormonhaushalt, was unter anderem weniger typische Wechseljahresbeschwerden sowie einen gewissen Osteoporoseschutz bewirken kann. Starkem Schwitzen lässt sich beispielsweise innerlich gut mit Bockshornkleetee oder äußerlich durch Waschungen mit dem Sud zu Leibe rücken. Auch bei prämenstruellem Syndrom (PMS) oder allgemeinen Zyklusstörungen können Bockshornkleeanwendungen helfen. Nach traditioneller Anwendung gilt Bockshornklee auch als anregend auf den Milchfluss nach der Niederkunft.
Aber auch Männer profitieren von den Phytohormonen der Pflanze. Denn Bockshornklee-Extrakt steigert die körpereigene Produktion von Testosteron, was sich positiv auf Libido und Potenz auswirken kann, wie erste Studienergebnisse zeigen. Da Testosteron auch an der Bildung von Muskelmasse beteiligt ist, schätzen speziell Sportler die Wirkung des Extraktes oder von Keimlingen, in denen sich das Diosgenin besonders gut entfalten kann.
Was sagt die Forschung zu Trigonella foenum-graecum?
Bockshornkleesamen (Trigonellae foenugraeci semen) ist von der wissenschaftlichen Kommission E/ESCOP anerkannt als Arzneimittel. (1) Als Anwendung ist bei innerlicher Einnahme Appetitlosigkeit, äußerlich ein Breiumschlag bei lokalen Entzündungen definiert.
Mittlerweile hat sich die Forschung aber auch mit anderen überlieferten Anwendungsgebieten beschäftigt und ist zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Die European Medicine Agency hat im Jahr 2011 eine zusammenfassende Bewertung von Studien und wissenschaftlichen Arbeiten über Bockshornkleesamen verfasst. (2) Einige Studienergebnisse sollen hier erwähnt werden.
• Bockshornklee gegen Haarausfall
Schon in der Antike galt die Heilpflanze als probates Mittel bei Haarausfall. Dafür werden verschiedene Inhaltsstoffe verantwortlich gemacht. Von Trigonellin beispielsweise wird vermutet, dass es den Haarwuchs fördern kann. Die Proteine kräftigen vermutlich die Haarwurzeln. Und die Pyhtohormone können die intakten Haarfollikel schützen. Zusammen mit den Vitaminen und Mineralstoffen ergibt sich ein Wirkstoffmix, der sich äußerst positiv auf Haarwuchs und –dichte auszuwirken vermag, wie eine Studie aus 2006 zeigt. (3) Auch Schuppen können mit entsprechenden Zubereitungen bekämpft werden.
• Bockshornklee und der Appetit
Hier kann man anschließen an die Kommission E, die 1990 eine Studie durchgeführt hat und die Wirkung bei Appetitlosigkeit und Untergewicht belegen konnte. Auch ist die Anwendung bei Appetitmangel durch lange Tradition eindeutig belegt.
Dass Bockshornkleepräparate auch beim Abnehmen helfen, wird ebenfalls propagiert. Hierfür konnte allerdings bisher kein eindeutiger Beleg beigebracht werden. Es gibt wenig aussagekräftige Studien, die außerdem zu widersprüchlichen Ergebnissen kamen.
• Bockshornklee gegen Diabetes mellitus?
Traditionell wird der Samen in der Phytotherapie auch als unterstützende Therapie bei Diabetes Typ 2 eingesetzt. Zuletzt konnte in 2012 gezeigt werden, dass vermutlich eine bestimmte Aminosäure in den Samen helfen kann, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten – allerdings im Tierversuch. (4)
• Bockshornklee bei Schnupfen
Auch Cholin ist einer der Wirkstoffe, die Bockshornklee so besonders machen. Es konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass eine erhöhte Cholin-Zufuhr gegen Rhinitis, also gegen Entzündungen der Nasenschleimhaut, helfen kann. Die äußert sich durch Niesen, Jucken, geschwollene Schleimhaut und laufende Nase – also typische Schnupfensymptome.
• Entzündungen hemmen mit Bockshornklee
Auch antientzündliche (antiinflammatorische), fiebersenkende (antipyretische) und schmerzunterdrückende (antinozizeptive) Eigenschaften konnten dem Bockhornkleesamen nachgewiesen werden. (5/6) Damit kann der Samen gegen entzündliche Erkrankungen eingesetzt werden. Das kann sich beispielsweise bei rheumatischen Schmerzen, bei Atemwegserkrankungen, bei entzündlichen Magen-Darm-Problemen und bei der Wundheilung bewähren.
Studien, die die Anwendung von Trigonella foenum-graecum bei Morbus Parkinson, Nierenleiden und andere Erkrankungen belegen sollen, sind bisher nicht aussagekräftig genug. Hier wird weiter geforscht.
Die Anwendung von Bockshornklee
Bockshornklee ist nicht nur ein traditionelles Heilmittel, sondern inzwischen auch bei uns ein beliebtes Gewürz. Welchen Siegeszug der Samen bei uns angetreten hat, zeigt die erstaunliche Zahl „37 Tonnen“: Das ist nämlich die Menge, die zwischen Ende 2009 und Anfang 2011 allein aus Ägypten nach Deutschlang importiert wurde!
Die Verwendung ist für beide Anwendungsgebiete, Medizin und Küche, einfach und gut nachvollziehbar.
• Bockshornklee als Heilmittel
Die Heilwirkungen können sich sowohl innerlich wie äußerlich entfalten und werden je nach Einsatzgebiet in ihrer Darreichungsform variiert.
Innerliche Anwendung:
Hauptsächlich wird Bockshornkleesamen innerlich als Tee oder Brei eingesetzt. Ein Aufguss (Tee) wird gerne zur Rekonvaleszenz, zur allgemeinen Kräftigung, zur Anregung des Appetits, zur Schleimlösung bei Atemwegserkrankungen, bei Magen-Darm-Problemen und bei Frauenleiden verordnet. Auch bei Haarausfall, entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma oder bei Bluthochdruck wird der Tee traditionell eingesetzt.
Tipp: Zubereitung des Bockshornklee-Tees
Für den Tee etwa 3 Gramm ungemahlenen Samen 2 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Dann aufkochen und durch ein Sieb abseihen. Alternativ Samenpulver verwenden: Auf 250 ml Wasser 3 Esslöffel Pulver geben und 3 Stunden ziehen lassen, abseihen. Dann erwärmen oder kalt trinken. Da das Getränk recht intensiv schmeckt, kann es mit Honig gesüßt und mit etwas Zitronen- oder Orangensaft verfeinert werden. Etwa 3 Tassen täglich sind die empfohlene Dosis, am besten nach einer Mahlzeit.
Ein Brei aus in Milch gekochten Bockshornkleesamen ist bei Unterernährung und nach langer Krankheit sehr nahrhaft und aufbauend.
Inzwischen sind auch verschiedene Präparate (Nahrungsergänzungen) auf dem Markt, vor allem Kapseln mit Bockshornkleesamenextrakt. Aber auch Samenöl oder Haartinkturen sind erhältlich.
Äußerliche Anwendung:
Äußerlich ist Bockshornklee ein gutes Mittel zur Wundheilung: In Verbindung mit Flüssigkeit quellen die Samen auf und bilden mit ihren Schleimstoffen einen dicken, zähflüssigen Brei. Wird der auf krankes, entzündetes Gewebe aufgetragen, bilden die Schleimstoffe eine Schutzschicht. Sie hindert weitere Erreger am Eindringen in die Wunde und halten das Gewebe feucht. Es kann schneller abheilen.
Tipp: Haarpackung für schönes Haar
Eine Paste aus gemahlenen Samen (Pulver), vermischt mit Kokosöl, auf die Kopfhaut auftragen und einmassieren. Eine halbe Stunde einwirken lassen und gut auswaschen. Das Haar wird glänzend, weich und geschmeidig.
• Verwendung in der Küche
Der Geschmack der hellbraunen eckigen Samen ist sehr aromatisch und würzig, leicht nussig mit einer leichten Bitternote. Der bittere Unterton verschwindet durch Anrösten der Samen. Bockshornklee ist ein typisches Brot- und Käsegewürz. Er ist enthalten in allen Currymischungen und in Ras El Hanout. In der indischen und arabischen Küche ist er fester Bestandteil vieler Gerichte. Die Samen werden meist gemahlen, so dass ein mehr oder weniger feines Pulver entsteht. Da das Aroma schnell verfliegt, sollte gemahlener Samen schnell verbraucht werden. Er muss mit gekocht werden, um sein volles Aroma entfalten zu können. Das Gewürz passt hervorragend in Chutneys, zu Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten. Vor allem zu Speisen aus der asiatischen, arabischen und indischen Küche.
Bockshornkleesprossen schmecken auf Salat, zu Tomaten oder Avocados und Käse. Man kann sie selber ziehen: In ein Einweckglas circa 3 Esslöffel Samen geben, das Glas mit einem Baumwolltuch abdecken. Dann täglich mit frischem Wasser beträufeln (Samen dürfen nicht im Wasser liegen, sondern sollen nur gut feucht sein).
In der indischen Küche sind auch die Blätter sehr beliebt. Sie werden als Gemüse zubereitet und wie Spinat oder als Salat gegessen.
Qualitätsanforderungen
Im Europäischen Arzneibuch sind die Qualitätsanforderungen für Trigonellae foenugraeci semen, der zum Beispiel in Frankreich, Polen und Spanien schon seit Jahren arzneilich genutzten Heilpflanze, festgelegt. Seit der Kontamination der Sprossen im Jahr 2011 mit EHEC, einer lebensbedrohlichen Darminfektion, ist eine Überprüfung auf Abwesenheit von E. coli Bakterien für Präparate in Arzneimittelqualität vorgeschrieben. Wer Bockshornklee als Gewürz kauft, sollte Bio-Qualität vorziehen.
Welche Nebenwirkungen und Gegenanzeigen gibt es?
Trigonella foenum-graecum gilt als gut verträglich. In hoher Dosis kann er allerdings Magen-Darm-Probleme wie Durchfall oder Blähungen verursachen. Äußerlich angewendet sind bei empfindlichen Personen oder langem Einwirken Juckreiz und Rötungen möglich. Gegenanzeigen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt. In Einzelfällen können Überempfindlichkeiten oder Allergien auftreten.
Frauen in der Schwangerschaft sollten Rücksprache mit ihrem Arzt halten, wenn sie Bockshornklee in höherer Dosis (Tee, Nahrungsergänzungen) zu sich nehmen wollen, da es noch keine hinreichenden Erkenntnisse über die Auswirkungen gibt. Als Gewürz eingesetzt ist Bockshornklee aber auch zu dieser Zeit unbedenklich.
Bockshornklee für Tiere
Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass auch Tiere von den Wirkungen des Bockshornklees profitieren können. In manchen Ländern ist die Pflanze als Grünfutter für Pferde und Vieh beliebt, das den Stoffwechsel fördert, die Vitalität steigert und die Abwehrkräfte anregt. Der Samen wird auch in der Mast eingesetzt. Wie beim Menschen kann Bockshornklee auch bei Tieren den Milchfluss anregen oder bei Atemwegsproblemen festsitzenden Schleim lösen. Bei älteren Pferden wird er zum Anregen des Appetits und zur besseren Verdauung und Nahrungsausnutzung eingesetzt. Auch äußerlich in Form von Packungen kann er Hilfe bieten, etwa bei der Behandlung von Wunden oder Geschwüren.
Aber Achtung: Katzen vertragen die ätherischen Öle und Toxine des Bockhornklees nicht! Bei ihnen sollte man ihn keinesfalls anwenden.
Fazit
Bockshornkleesamen sind eine anerkannte Arznei gegen Appetitlosigkeit (innerlich) und Hauterkrankungen (äußerlich). Studien weisen aber darauf hin, dass er viel mehr kann. Seine Inhaltsstoffe versprechen eine erstaunliche Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten. Traditionell wird er schon seit Jahrtausenden gegen vielerlei gesundheitliche Probleme eingesetzt. Nicht zuletzt ist Bockshornklee ein sehr leckeres, gesundes Gewürz, das vielen Gerichten den letzten Pfiff verleiht.
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Quellen
(1) Monographie BGA/BfArM (Kommission E): Erscheinungsdatum Bundesanzeiger: 1.2.1990., Heftnummer: 22a., ATC-Code: A15.
(2) European Medicine Agency: Assessment report on Trigonella foenum-graecum L., semen. 2011
http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_HMPC_assessment_report/2011/04/WC500105228.pdf
(3) Schulz, Christiane et al.: Fenugreek+micronutrients: Efficacy of a food supplement against hair loss. 2006
https://www.researchgate.net/publication/251923543_Fenugreekmicronutrients_Efficacy_of_a_food_supplement_against_hair_loss
(4) Haeri, MR. et al.: Non-insulin dependent anti-diabetic activity of (2S, 3R, 4S) 4-hydroxyisoleucine of fenugreek (Trigonella foenum graecum) in streptozotocin-induced type I diabetic rats. 2012
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22397995
(5) Ahmadiani A. et al.: Anti-inflammatory and antipyretic effects of Trigonella foenum-graecum leaves extract in the rat. 2001
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11297864
(6) Javan M. et al.: Antinociceptive effects of Trigonella foenum-graecum leaves extract. 1997
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9406901
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