In der traditionellen chinesischen Medizin ist der Raupenpilz Cordyceps schon seit langer Zeit bekannt und wird dort gern genutzt. In erster Linie wird er bei Leber -, Nieren – und Lungenerkrankungen eingesetzt. Aber auch bei Herz – und Kreislauf – Beschwerden soll der Pilz wahre Wunder bewirken. Nicht zu vergessen ist sein Einsatz als Aphrodisiakum.
Was ist Cordyceps aber eigentlich? Bei dem chinesischen Raupenpilz handelt es sich um einen parasitären Schlauchpilz, der außer in Tibet auch in den Provinzen Qinghai, Sichuan, Gansu und in Yunnan zu finden ist. Weitere bekannte Vorkommen gibt es in Nepal, Bhutan und Indien.
Cordyceps – Wichtige Infos in Kürze:
- Cordyceps verbessern die Sauerstoffversorgung im Blut
- erhöhen die Leistungsfähigkeit
- hilfreich bei Rheuma, Gelenk – und Muskelschmerzen
Mit Cordyceps Potenz und Libido stärken
Cordyceps Pilze zeichnen sich besonders aus, wenn es um die Stärkung von Potenz und Libido geht. Faszinierend hierbei ist, der Raupenpilz wirkt nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen gleichermaßen. Bereits den Kaisern im alten China soll Cordyceps dazu verholfen haben, den jeweiligen zahlreichen Frauen gerecht zu werden.
Daher war es kein Wunder, dass in den vergangen Jahrzehnten der Pilz besonders unter die Lupe genommen wurde. Cordyceps zeigt dabei seine Wirkung auf unterschiedlichen Weisen, um die Liebesfähigkeit zu stärken.
Cordyceps vermögen jedoch noch einiges mehr im menschlichen Körper zu bewirken. Nicht nur die sexuelle Aktivität wird gesteigert, der Pilz fördert die Leistungsfähigkeit bei Sportlern und nicht zuletzt kann er bei unterschiedlichen Krankheiten eingesetzt werden.
mögliche Wirkungen des Cordyceps sind:
- Erektionsförderung durch Entspannung von Muskelgewebe im Schwellkörper des männlichen Geschlechtsorgans
- Umfangsteigerung an Hoden und Gebärmutter
- signifikante Förderung der Samenbildung
- Qualitätsverbesserung von männlichen Samen
- regulierende Wirkung auf Geschlechtsorgane bei Mann und Frau
Mit Cordyceps das Immunsystem regulieren
Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Cordyceps auch bei folgenden Beschwerden positive Wirkungen entfalten:
- erhöhte Blutfettwerte
- Nachtschweiß
- Kraftlosigkeit und Schwäche nach überstandenen schweren Erkrankungen
- eingeschränkte Nierenfunktion
- Atemwegserkrankungen
- Lebererkrankungen
- Nierenversagen
Mittlerweile sind über 400 unterschiedlichen Cordyceps – Arten bekannt. Der am meisten verwertete Pilz ist der Cordyceps Sinensis (chinesischer Raupenpilz). Haben Wissenschaftler in der Vergangenheit den Pilz den Pflanzen zugeordnet, gehen sie heute davon aus, dass es sich eher um ein Tier handeln könnte.
Allerdings gibt es Schätzungen zufolge mehr als 1,5 Millionen unterschiedliche Pilzarten. Experten vertreten die Meinung, dass es sich hierbei um eine eigene Kategorie handelt. Einige davon sind bis heute nicht einmal klassifiziert worden.
Cordyceps – die Inhaltsstoffe
In der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) kommen häufig Heilpilze zum Einsatz. Der Raupenpilz jedoch ist ein echter Gesundheits – Booster, wenn es um bestimmte Leiden oder Erkrankungen geht. Wie andere Vitalpilze auch, sind es die Inhaltstoffe, die den Pilz zu etwas besonderem machen.
Neben dem Cordycepin und seinen Derivaten, finden sich vor allen Dingen noch folgende Inhaltsstoffe:
- Polysaccharide
- Glykoproteine
- Peptide
- Ergosterin
Zu den antioxidativen Eigenschaften verfügt der Pilz über Substanzen, die an antiinflammatorischen, antianzerogenen und antimikrobiellen Vorgängen beteiligt sind. Traditionell wird aus dem Raupenpilz ein Tonikum, Pulver oder Extrakt hergestellt, welche sich gegen Depressionen, Erschöpfung und Stress wirksam zeigen.
Gesund Abnehmen mit Cordyceps
In Deutschland leiden über 67 % der Männer und rund 53 % der Frauen nachweislich an Übergewicht. Bei gut einem Viertel hiervon kann sogar von Adipositas geredet werden. Da Übergewicht schon zur Volkskrankheit allgemein avanciert ist, bedeutet das für die Betroffenen ein hohes Risiko an Herzleiden zu erkranken.
Weitere alarmierende Folgen von Übergewicht sind:
- Bluthochdruck
- Diabetes Typ 2
- Fettstoffwechselstörungen
- Gicht
- Krebserkrankungen
- Thrombosen
- Gelenk – und Rückenbeschwerden
Neben den Aspekten an den Beschwerden und Erkrankungen zu leiden, sind ästhetische Gründe zu berücksichtigen, die ein Abnehmen erforderlich machen!
Crash – Diäten sind hierbei nicht sonderlich erfolgreich, zu groß ist das Risiko für den gefürchteten Jo – JO – Effekt. Besser ist es hingegen, die Ernährung radikal umzustellen und sich auch für genügend Bewegung zu sorgen.
Für eine Gewichtsreduktion ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung erforderlich. Auf dem Speiseplan sollten sich aus diesem Grund vermehrt Gemüse, Obst und Pilze finden. Besonders wichtig ist es, kurzkettige Kohlehydrate zu vermeiden, die sich vor allem im Zucker, aber auch in Stärke befinden. Ideal sind zudem sportliche Betätigungen in Form von Schwimmen, Radfahren, Laufen und Walken.
Heilpilze ohne Jo-Jo Effekt
Heilpilze, insbesondere der Cordyceps, sind aufgrund der spezifischen Inhaltstoffe zur Gewichtsreduktion zu empfehlen. Sie verfügen über nur wenige Kalorien, liefern im Gegenzug jedoch wertvolle Vital – und Nährstoffe. Hierzu zählen unter anderem:
- Vitamine der Gruppe B
- Mineralstoffe (Magnesium, Kalium und Kalzium)
- Vitamine der Gruppe B
- Proteine
- essentielle Aminosäuren
- Ballaststoffe
- ungesättigte Fettsäuren
Ein weiterer Pulspunkt besteht in der Tatsache, dass Cordyceps beim Fettabbau die freigesetzten Toxine unterstützen und somit ein JO – JO – Effekt erst gar nicht auftreten kann.
Mit Cordyceps Extrakt zum Wohlfühlfaktor
Bekannt ist, dass Cordyceps Pilze in der chinesischen Medizin bereits seit Jahrhunderten, vielleicht eher seit Jahrtausenden zur Anwendung kommen. Das Geheimnis liegt aller Wahrscheinlichkeit nach im Cordyceps Extrakt, welches auch bei uns immer beliebter wird.
Der Extrakt wird aus dem chinesischen Raupenpilz (Cordyceps sinesis) gewonnen. Er gilt als erfrischendes Mittel, um nicht nur der Konzentrationssteigerung zu dienen. In China wird der frische Pilz auch heute noch eingesetzt, um Schwäche – und Erschöpfungszuständen entgegenzuwirken.
Gerade bei Leistungs – oder Ausdauersportlern ist Cordyceps beliebt, denn er steigert nicht nur das Durchhaltevermögen, sondern auch die körperliche Leistungsfähigkeit. Der Pilz soll angeblich die Sauerstoffkapazität des Blutes steigern, was dazu führt, dass das Gehirn wiederum zu Höchstleistungen anspornt. Schließlich kann dieses nur gelingen, wenn das Gehirn über eine ausreichende Sauerstoffzufuhr verfügt.
Tipp! Beim Kauf sollten Nutzer immer auf eine BIO – Qualität Wert legen. Zu kaufen gibt es unterschiedliche Präparate in seriösen Onlineshops, aber auch in gut bestückten Apotheken.
Mythos „Erstverschlimmerung“
In Bezug auf Heilpilze, insbesondere bei der Einnahme von Cordyceps, kann es unter Umständen am Anfang zu einer Art „Erstverschlimmerung“ kommen. Bei manchen Personen macht sich leichter Schwindel bemerkbar, bei anderen sind es eventuelle Magen – Darm – Verstimmungen. Hierbei handelt es sich in der Regel um den sogenannten „Scanning – Effekt“, der Pilz macht sich auf die Suche nach dem Problem im Körper, was wiederum zu den erwähnten Beschwerden führen kann, aber nicht zwangsläufig führen muss.
Heilpilze versorgen den menschlichen Körper nicht nur mit lebenswichtigen Vitaminen und anderen enthaltenen Inhaltsstoffen, sie wirken zuerst als Entgiftungsfaktor. Danach erst erfolgt das Regulieren und Regenerieren und zu einem späteren Zeitpunkt, die Heilung.
Einsatzgebiete von Cordyceps
Der Heil Pilz kommt in vielen unterschiedlichen Einsatzgebieten zum Tragen. Dazu gehören Behandlungsmöglichkeiten bei akuten, chronischen und schweren Erkrankungen. Darüber hinaus verfügen sie generell über eine vitalisierende und stärkende Wirkung.
Durch die Einnahme von Cordyceps Extrakt oder anderen Darreichungsformen, wie zum Beispiel Pulver, soll es möglich sein, sich gesund und leistungsfähig zu fühlen. Zu den anderen Sorten der Heilpilze gehören:
- ABM (Agaricus blazei Murrill): empfohlen bei Allergien, Asthma, Bronchitis, Durchfall, Hauterkrankungen und zur Stärkung vom Immunsystem
- Auricularia: Einsatzgebiete sind hier: Arteriosklerose, Schleimhauterkrankungen, Entzündungen, Gefäßverengungen, Thrombosen und Übergewicht
- Coprinus: Diabetes Typ 1 und 2, Senkung von Blutzuckerspiegel, Verdauungsprobleme, Durchblutungsstörungen, Hämorrhoiden
- Coriolus: Bluthochdruck, Candida, Diabetes, Grippe, Gürtelrose, Hepatitis, Herpes, Leberzirrhose, Nierenentzündungen
- Cordyceps: Asthma, Ausdauerschwäche, Bronchitis, Erschöpfungszuständen, Lungenerkrankungen, Immunschwäche, Depressionen, Potenzschwäche, Stress
Zu den weiteren Heilpilzen gehören unter anderem:
Tipp: prinzipiell sind sämtliche Heilpilze zur Eigenbehandlung geeignet. Es reicht ein genaues „Einlesen“, wer sich jedoch nicht ganz sicher ist, sollte Erkundigungen einholen. Nur so ist gewährleistet, dass der Pilz auch wirklich sinnvoll eingesetzt wird!
Dauer der Anwendung
Je nach Person, dem allgemeinen Zustand und der Schwere der Erkrankung, ist mit einer Einnahme von zwischen 3 und 6 Monaten zurechnen. Abhängig davon ist allerdings auch, ob es um eine Therapie mit Ernährungsumstellung oder einer anderen Krankheit handelt. Weiterhin muss der Pilz auch nach einer Besserung über einen längeren Zeitraum zur Anwendung kommen und nicht sofort nach einer Zufriedenstellung abgesetzt werden.
Die Dosierung, bei Extrakt und Pulver, liegt zwischen 2 und 9 Gramm pro Tag. Offizielle Empfehlungen bestehen bis zum heutigen Tage nicht. Ohne Nebenwirkungen zeigten sich bis zu 2 Gramm Cordyceps in Dosen zu 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht einer Person.
Erzeugt Cordyceps Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen sind bis dato nicht bekannt. Allerdings kann eine Überdosierung im Zusammenhang mit der Einnahme von anderen Medikamenten zu leichten Beschwerden führen, die jedoch nach kurzer Zeit wieder abklingen.
Darreichungsformen und Zubereitungen mit getrockneten, als auch mit frischen Pilzen, sowie pulverisierte Cordyceps – Präparate verfügen über keinerlei nennenswerte Nebenwirkungen. Präparate die Cordyceps beinhalten sind als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen und unterliegen keinem Zulassungsverfahren oder einer Verschreibungspflicht.