ADHS Diagnosen bei Kindern und Jugendlichen nehmen in den vergangenen Jahren immer häufiger zu. Das liegt jedoch mitnichten daran, dass ADHS eine Art Neuzeiterkrankung geworden ist, sondern dass das Krankheitsbild der Aufmerksamkeitdefizit-Hyperaktivitätsstörung mittlerweile eine anerkannte Erkrankung ist. Während Menschen mit ADHS in der Vergangenheit gerne als „Zappelphillip“ oder „Hans-guck-in-die-Luft“ bezeichnet wurden, wissen die Mediziner heute, dass es sich bei diesem Krankheitsbild um eine neurobiologisch bedingte Erkrankung handelt. Die Symptome können unterschiedliche Ausprägungen haben und reichen von:
- Unaufmerksamkeit und
- Hyperaktivität bis hin zu
- Impulsivität
Die Betroffenen Patienten leiden in der Regel selbst unter ihren Symptomen, auch wenn dies von außen betrachtet, oftmals nicht so wirkt.
Diagnose von ADHS
Bis die Krankheit ADHS eindeutig diagnostiziert werden kann, dauert es in der Regel viele Monate. Patienten, bei denen der Verdacht auf ADHS besteht, müssen sich häufig einer Vielzahl an psychologischer Tests unterziehen. Bei Kindern sind die Kernsymptome oftmals sehr deutlich ausgeprägt. Sie haben einen starken Bewegungsdrang, lassen sich sehr schnell ablenken und werden schnell ungeduldig. Diese Ungeduldigkeit kann zeitweise auch in starke Wutausbrüche umschlagen. Bei Erwachsenen verschiebt sich das Krankheitsbild etwas. Zwar besteht die Aufmerksamkeitsstörung weiterhin fort, jedoch wirkt sich diese unterschiedlich auf die Reaktionen aus. An ADHS erkrankte Erwachsene sind sehr schnell gelangweilt, zeigen typischerweise in ihrem Berufsleben eine höhere Fehlerquote auf, da Anweisungen nicht korrekt ausgeführt werden. Zwar gibt es viele Erwachsen, die weiterhin unter ihrem starken Bewegungsdrang leiden, bei einer Vielzahl der Patienten schlägt sich dieser jedoch in eine Art „innere Unruhe“ nieder.
Viele Patienten erhalten nach Ihrer Diagnose ADHS stark beruhigend wirkende Medikamente, etwa „Ritalin“. Dieses Medikament greift in den Dopamin- und Noradrenalinhaushalt im Gehirn ein und verändert das Bewusstsein. Im Prinzip ist man mit solchen Medikamenten tatsächlich „auf Droge“. Der Patient wird mit solchen Mitteln mehr oder weniger ruhiggestellt. Und das sollte eigentlich nicht Sinn und Zweck einer Therapie sein.
Krillöl kann dabei helfen die Symptome von ADHS zu reduzieren
Besonders die im Krillöl enthaltenen Omega-3 Fettsäuren können dazu beitragen, die normale Gehirnfunktion aufrecht zu erhalten. Schon frühere Untersuchungen mit Fischöl konnten aufzeigen, dass tierische Omega-3 Fettsäuren einen positiven Einfluss auf die Symptome von ADHS haben können.
Das Aker BioMarine Institut hat zu diesem Thema eine recht interessante Studie veröffentlicht, in der 18 Kinder im Alter von 7 – 11 Jahren über einen Zeitraum von 13 Wochen Superba Krillöl verabreicht bekamen. Umfangreiche Auswertungen der EEG Werte, sowie die allgemeine Befragung der Eltern ergaben, dass die Symptome der ADHS drastisch reduziert werden konnten.
Dabei beruht die positive Wirkung des Krillöls auf der Verbesserung der Funktionsweise des Nervensystems. Die Bestandteile des Krillöl sind an sogenannte Phospholipide gebunden und werden in dieser Form direkt in die Zellmembranen der Nervenzellen eingebaut. Dadurch erhöht sich die Elastizität der Zellen und auch der Zellstoffwechsel. Die Zellkommunikation kann sich verbessern.
Omega-3 Fettsäuren stehen heute allgemein in direktem Zusammenhang mit einer verbesserten Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Im Krillöl liegen diese Omega-3 Fettsäuren in einer besonders hohen Konzentration vor. Durch die Bindung an Phospholipide haben sie eine höhere Bioverfügbarkeit für den Körper als beispielsweise Fischöl. Deshalb ist Krillöl diesem vorzuziehen.
Dennoch fällt es besonders kleineren Kindern schwer, Krillölkapseln zu schlucken. Hier können Eltern zu einem kleinen Trick greifen. Mittlerweile gibt es am Markt Lutsch- und Kautabletten in leckeren, fruchtigen Geschmackssorten. Sogar Gummibärchen, die mit dem Wirkstoff des Krill versetzt werden erleichtern es Eltern und Kindern den täglichen Bedarf an Omega-3 zu decken.