Wenn Sie zu den vielen Menschen gehören, die nicht wissen, was CBD ist, dann ist dieser Artikel für Sie. CBD (Cannabidiol) ist eine in Cannabispflanzen enthaltene Verbindung, die weitreichende gesundheitliche Vorteile bietet, ohne die mit Tetrahydrocannabinol (THC) verbundenen psychoaktiven Wirkungen. Dieser Artikel wird sich auf die Frage konzentrieren: Stärkt CBD das Immunsystem? Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Ja: CBD hat nachweislich erhebliche immunmodulatorische Wirkungen. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass CBD die Funktion des Immunsystems positiv beeinflussen kann. Wenn Sie über CBD-haltige Produkte erfahren möchten, können sie der Justbob-Onlineshop besuchen.
Wie schützt CBD das Immunsystem?
Das Immunsystem bekämpft Krankheiten auf zwei Arten, die humorale Immunität und die zelluläre Immunität. Um optimale Funktionen des Immunsystems aufrechtzuerhalten, ist ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden komplexen Immunitäten erforderlich.
Das Endocannabinoid-System (ECS) ist für die Regulierung und das Gleichgewicht zwischen zellvermittelten und humoralen Immunantworten verantwortlich. Daher hilft die Stimulation des Endocannabinoid-Systems durch CBD unter anderem durch Cannabinoide, die Reaktionsfähigkeit, Funktion und das Gleichgewicht des Immunsystems zu verbessern. Es kann gesagt werden, dass ECS und CBD in Synergie arbeiten, um die optimale Funktion des Immunsystems unseres Körpers aufrechtzuerhalten.
Viele Studien haben gezeigt, dass CBD entzündungshemmende Eigenschaften hat, die das Immunsystem unterstützen, indem sie das Entzündungsniveau senken. (1) Viele Autoimmunerkrankungen werden durch vermehrte Entzündungen verursacht, und CBD kann diese bekämpfen und gleichzeitig das Immunsystem stärken. Außerdem zeigt CBD positive Effekte in Fällen, in denen das Immunsystem schwach oder überaktiv wird. Überaktive Immunsysteme überreagieren bei Krankheiten oder Allergenen und schädigen in manchen Fällen den Körper.
Entzündungen sind für das Immunsystem von entscheidender Bedeutung, um Infektionen zu bekämpfen. Es ist eine natürliche Reaktion, die die Ausbreitung von Krankheiten stoppt, indem infizierte und beschädigte Zellen isoliert werden. Daher ist eine Entzündung erforderlich, um die Schwächung des Immunsystems zu verhindern und bestimmte Arten von Krankheiten zu bekämpfen. CBD wirkt, um das Gleichgewicht und die Homöostase zwischen den Funktionen eines gesunden Immunsystems aufrechtzuerhalten.
Schlaganfällen und Hirninfarkten
Forschungen ergaben, dass Cannabidiol bei Schlaganfällen und Hirninfarkten die Schädigung von Nervenzellen verhindern kann durch Hemmung der Glutamat Freisetzung. (2) In einer Folgestudie fanden Forscher heraus, dass CBD durch die Blockierung von Adenosinrezeptoren Entzündungen und Zelltod verringern kann. Diese Wirkung trägt nachweislich zum Erhalt der kognitiven Funktionen nach einer Chemotherapie bei. (3)
Autoimmunkrankheiten
CBD wurde auch als potentielles Mittel zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten vorgeschlagen. Dies ist bei Multipler Sklerose der Fall, bei der das Immunsystem das zentrale Nervensystem durch Hyperaktivität, Gewebevernarbung und Zerstörung von Nervenfasern schädigt. Erst kürzlich haben Studien gezeigt, dass CBD Schmerzen lindern und die Mobilität von Patienten mit Multipler Sklerose verbessern kann. (4) Tierversuche haben gezeigt, dass CBD einige der Krankheitssymptome, einschließlich Lähmungen und Zittern, reduzieren oder sogar verhindern kann. (5)
Forschungen
CBD hat auch entzündungshemmende Eigenschaften. Tierversuche haben gezeigt, dass CBD die durch überschüssige Zytokine verursachten Entzündungen verringern kann (6) und eine Humanstudie ergab, dass CBD eine wirksame Behandlung von Entzündungen im Zusammenhang mit Morbus Crohn sein kann.(7)
Beim Menschen scheint CBD eine ähnliche Wirkung auf das Immunsystem zu haben wie bei Tieren. Eine wissenschaftliche Überprüfung aus dem Jahr 2018 ergab, dass eine CBD-Supplementierung Schmerzen, Müdigkeit, Entzündungen, Depressionen und Spastik bei Menschen mit MS reduziert und gleichzeitig die Mobilität verbessert. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die Empfehlung einer CBD-Ergänzung für Menschen mit MS ratsam wäre. (8)
Zwei verschiedene medizinische Gutachten im Jahr 2021 ergaben, dass CBD in Tiermodellen zur Regulierung des Immunsystems beiträgt und die Autoimmunreaktion reduziert, die MS-Symptome verursacht. Weitere Forschung ist erforderlich, aber in Zukunft könnte dies bedeuten, dass aus Cannabis gewonnene Medikamente und CBD zur Behandlung des Fortschreitens von MS und nicht nur der Symptome verwendet werden könnten. (9)
Es wurde gezeigt, dass CBD bei Mäusen experimentelle Autoimmunhepatitis86, experimentelle Autoimmunmyokarditis und Autoimmundiabetes abgeschwächt hat. Es gibt nur wenige Studien, die nur mit CBD bei menschlichen Autoimmunerkrankungen durchgeführt wurden. Bei menschlichen Patienten reduzierte CBD bei 20 mg/kg den klinischen Morbus Crohn nicht. CBD ist jedoch bei anderen Modellen der entzündlichen Darmerkrankung beim Menschen wirksam bei der Abschwächung von Darmentzündungen, daher ist es möglich, dass CBD bei höheren Dosen wirksam sein könnte.(10)
In jüngerer Zeit haben Forscher fanden heraus, dass CBD die körpereigene Immunreaktion unterstützt, indem es die Präsenz von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) erhöht. NK-Zellen haben die Aufgabe, Tumore und virusinfizierte Zellen zu suchen und zu zerstören. (11)
Fazit
Derzeit gibt es eine neue Welle von Forschungen und zunehmend anekdotische Beweise dafür, dass Cannabinoide eine adaptive immunmodulatorische Wirkung haben, anstatt einfach nur die Immunaktivität zu unterdrücken. Zusammenfassend können wir klarstellen, dass CBD ein großes Potenzial für unsere Gesundheit hat, und wenn die wissenschaftlichen Daten in die gleiche Richtung gehen, könnte diese Art von Endocannabinoid die Grundlage für zukünftige Behandlungen sein, die dazu beitragen würden, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu verbessern.
1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2828614/
2, 3, 6 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7554803/
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7663366/
5 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6338022/
7 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6517156
8 https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fneur.2018.00183/full
9 https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/can.2020.0183
10 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7173676/
11 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7693730/